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Vom Konzept bis zum Druck: Mein erstes Magazin-Projekt

Wie aus einer Idee, 28 Seiten und einer Kräuterwanderung ein Herzensprojekt wurde.

Auch wenn mein letzter Beitrag vielleicht den Eindruck vermittelt, dass sich mein gesamtes Studium nur um Filme drehte – dem ist nicht so. Ein weiteres großes Projekt, gleichzeitig auch eine Prüfungsleistung, war im 2. Semester die Erstellung eines Food-Magazins mit mindestens 28 Seiten. Unser Thema: Rezepte, die die Welt verbessern.

Der Start: Ideen, Gruppen und Grundlagen

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Zu Beginn des Semesters ging es noch recht entspannt los. Wir fanden uns in Dreiergruppen zusammen und unsere Dozentinnen führten uns in die Grundlagen des Magazindesigns ein. Außerdem bekamen wir die groben Rahmenbedingungen: Unter anderem eine Doppelseite zum Thema „Küchenhacks“, mindestens vier Doppelseiten mit Rezepten – inklusive selbst fotografierter Bilder – und ein durchdachtes inhaltliches Konzept.

Die erste Herausforderung war es, einen inhaltlichen Schwerpunkt für unser Magazin zu definieren. Das Oberthema – ein Food-Magazin für Studierende und junge Erwachsene – war vorgegeben. Wir entschieden uns, den Fokus auf die Vielfalt von Gewürzen zu legen.

Erste Entwürfe und ein wackliger Anfang

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Die erste konkrete Aufgabe war das Gestalten einer Doppelseite mit einem Rezept. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir jedoch noch kein endgültiges Design und auch keine konkreten Rezepte. Also experimentierten wir einfach drauflos. Vergleicht man diesen frühen Entwurf mit dem späteren Endergebnis, erkennt man kaum Gemeinsamkeiten – unser Konzept hat sich im Verlauf noch deutlich verändert.

Struktur finden, Konzept schärfen

Als nächstes erstellten wir einen Seitenstrukturplan. Mithilfe der Vorgaben und eigener Ideen legten wir den Inhalt für jede Seite fest. Auf dieser Basis entwickelten wir dann den ersten Prototyp unseres Magazins. Beim ersten Feedbacktermin wurde unser Konzept nochmals hinterfragt. Die Idee, sich auf Gewürze zu konzentrieren, kam gut an – allerdings ließ sich das Thema schwer mit einem weiteren Aspekt unseres Magazins vereinen: Nachhaltigkeit.

Zurück ans Reißbrett also. Die Lösung: Lokale Kräuter und Gewürze. Damit konnten wir unsere ursprüngliche Idee beibehalten und gleichzeitig einen nachhaltigen Ansatz integrieren.

Produktion: Rezepte, Fotos, Layout

Mit dem neuen Themenschwerpunkt bestimmten wir schließlich die Rezepte, die ins Magazin sollten – und starteten mit der Bildproduktion. Dafür buchten wir das Fotostudio der Fachhochschule für vier Stunden. Jeder brachte Requisiten, Kräuter und selbstgekochtes Essen mit. Ich selbst steuerte dreierlei Kräuterspätzle bei: mit Rucola, Schnittlauch und Bärlauch.

Wir richteten alles liebevoll an und machten ein Bild nach dem anderen – inklusive Porträts von uns selbst, denn auch eine Vorstellung der Teammitglieder war Teil des Magazins. Ich entschied mich, die Küchenlegende Gordon Ramsay zu imitieren. Ein unterhaltsamer Moment mitten im Projektstress.

Natürlich wäre kein Projekt komplett ohne Panne: Beim Fotografieren merkten wir, dass wir ein Rezept vergessen hatten. Zwei Wochen später mussten wir also noch einmal ins Studio, um nachzulegen.

Als die Bilder schließlich alle vorlagen, begann der spannende Teil: sie ins Layout zu integrieren. Dieser Schritt machte unsere Vision endlich greifbar – unser eigenes Design, kombiniert mit unseren eigenen Bildern. Ein echtes Erfolgserlebnis.

Endspurt und unerwartete Wendungen

In den Wochen danach ging es ans Finetuning und die Bildbearbeitung. Dann stand der zweite Feedbacktermin an – mit wertvollen Tipps, die wir gut umsetzen konnten. Dieser Termin, nur fünf Tage vor dem Druck, stellte nochmal alles auf den Kopf.

Unsere Dozentin ging alles im Detail durch – inhaltlich und gestalterisch. Das Design war grundsätzlich solide, hier und da etwas steif, aber leicht zu verbessern. Das eigentliche Problem war jedoch der Inhalt. Wir hatten irrtümlich gedacht, es seien drei einzelne Artikelseiten gefordert – tatsächlich war ein zusammenhängender dreiseitiger Artikel verlangt. Zudem fehlte uns noch eine sogenannte „kleinteilige Seite“.

Was folgte, war eines der längsten Wochenenden meines Lebens.

Vollgas übers Wochenende

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Am Freitagmorgen sichteten wir alle Materialien und Vorgaben erneut, um nichts zu übersehen. Dann mussten wir entscheiden: Bestehendes Magazin umbauen oder erweitern? Da Magazine immer in Viererseiten ergänzt werden müssen, entschieden wir uns – mutig – für eine Erweiterung um acht Seiten. Ein Umbau hätte zu viel durcheinandergeworfen, da viele Inhalte bereits gut aufeinander abgestimmt waren.

Also begannen wir, an acht neuen Seiten zu arbeiten und gleichzeitig das Feedback einzuarbeiten – ein Marathonwochenende.

Besonders die kleinteilige Seite bereitete uns Kopfzerbrechen – bis uns eine Idee rettete: die Kräuterwanderung, die ich wenige Tage zuvor bei einem Teamevent bei goldbutt gemacht hatten. Daraus entstand eine Poster-Doppelseite zum Herausnehmen mit einer Übersicht lokaler Wildkräuter – informativ und visuell ein Highlight.

Der letzte Schliff

Am Montag war es dann endlich so weit: Das stressige Wochenende lag hinter uns, und unser Magazin war – endlich – nahezu druckreif. Doch bevor wir es guten Gewissens abgeben konnten, stand der Feinschliff an. Wir setzten uns an den Rechner, überprüften jede einzelne Seite auf Layoutfehler, Tippfehler, unsaubere Bildplatzierungen oder inkonsistente Formatierungen. Kleinigkeiten, die auf den ersten Blick unbedeutend wirken, können im gedruckten Heft schnell störend wirken – oder sogar unprofessionell.

Besonderes Augenmerk legten wir auf die Typografie: Sind alle Überschriften korrekt formatiert? Stimmen Zeilenabstände, Ausrichtungen und Margen? In diesem Schritt merkten wir, wie viel Liebe zum Detail in so einem Projekt steckt – und wie wichtig ein frischer Blick am Ende ist.

Parallel bereiteten wir alle Druckdaten nach den genauen Vorgaben der Druckerei auf: Beschnittzugabe, Farbprofil, Export in Druckqualität. Wir checkten die Exportdateien doppelt und dreifach, denn ein Fehler an dieser Stelle hätte das ganze Projekt gefährden können. Jeder Klick war plötzlich bedeutend.

Der Moment, in dem wir die finale Datei abspeicherten und an die Druckerei schickten, war gleichzeitig nervenaufreibend und befreiend. Nach all der Arbeit, den Nachtschichten und der Achterbahnfahrt an Feedback – da saßen wir, erschöpft, aber stolz.

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Portrait von Max Ladwig

Max Ladwig, Autor dieses Textes, MMP-Student an der FH Kiel und Werkstudent bei goldbutt ist leidenschaftlich interessiert an den neusten Entwicklungen in der KI-Szene. Gamer und enthusiastischer D&D-Fan. Liebt Sushi und grünen Tee und verdoppelt den männlichen Anteil im goldbutt-Schwarm. Hat als Teil seines Jobs die Aufgabe Blogbeiträge zu aktuellen Themen und seinem Studium zu verfassen.

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